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Mein Name ist Hartwig Schnurr, von Beruf bin ich Gymnasiallehrer aus Bonn. Vor etwa 20 Jahren suchte mich der damalige Leiter der Seafield School of English auf, weil er eine Referenzperson in Deutschland brauchte. Es begann ein sehr freundschaftlicher Kontakt, aus dem sich dann die Zusammenarbeit entwickelte. Die guten Erfahrungen, die Menschen aus meiner Umgebung (meine Sekretärin, Studenten) mit der Schule machten, bestärkten mich in meinem Eindruck von der Solidität und Kompetenz der Seafield School of English.

Von Sprache begeistert!

Wer Sprache vermitteln will, muss selbst begeistert sein! Schon von Jugend an habe ich mich mit fremden Sprachen beschäftigt, weil sie mir die Tür zu Menschen aus anderen Welten eröffnet haben! Nachdem ich an der Schule Englisch und Französisch begonnen hatte, kamen die ersten italienischen Gastarbeiter in unser Dorf am Rand des Westerwalds. Niemand konnte mit ihnen sprechen – das durfte nicht sein! So ließ ich mir einen Italienisch-Sprachkurs (damals auf Schallplatte) kommen, lernte fleißig. um wenigstens einige kleine Sätze mit ihnen reden zu können. Das machte mir Freude!

Dann kamen die alten Sprachen dazu: In der 9.Klasse konnte ich noch Latein hinzunehmen (mein Freund tat mir den Gefallen, mit in den Kurs zu gehen, der sonst nicht zustande gekommen wäre). So konnte ich dieses Fach mit dem Großen Latinum abschließen. Aber ich war noch am Griechischen interessiert – das Interesse war dadurch motiviert, dass ich das Neue Testament in der Ursprache lesen wollte. Auch hier war mein Freund die Hilfe in der Not: Zu zweit saßen wir dann im Griechisch-Unterricht. Der Lehrer hat später noch davon gesprochen, dass es ihm gefallen hat, mit Leuten zu arbeiten, die freiwillig und motiviert die Sprache lernen wollten.

Dann wollte ich noch in einer AG Russisch lernen – da blockten die Lehrer. Ich hätte erst mal genug mit den bisherigen Sprachen. So wählte ich dann Russisch als zweites Fach neben Französisch als Fach für das Lehramtsstudium. Beim späteren Theologiestudium schloss sich dann noch das Erlernen des Althebräischen an. Diese völlig andere Welt einer semitischen Kultur erschloss sich mir über die wunderbar bildhafte, erdverbundene Sprache des Hebräischen.

Schließlich konnte ich Schülern diese Sprachen beibringen. Es machte mir große Freude! Zwar habe ich des öfteren mit den Schülern gelitten, wenn sie gerade im Pubertätsalter das Französische mit der zunächst nicht leichten Grammatik erlernen sollten. Aber in der Oberstufe zeigte es sich dann besonders, wie die Ernte des jahrelangen Büffelns eingefahren wurde: Die überaus reiche französische Literatur zu lesen und interpretieren zu können!